Dokumentation über das Wohlstandgefälle in den USA

Jamie Johnson, ein Erbe der Gründerfamilie von Johnson&Johnson, sorgte bereits 2003 mit der Dokumentation „Born Rich“ für Aufmerksamkeit. Drei Jahre später folgte dann mit „The One Percent“ ein weiterer Dokumentarfilm, der das Wohlstandsgefälle in den USA thematisiert.
Der Umstand, dass ein Prozent der amerikanischen Bevölkerung 40 Prozent des Wohlstands besitzen, machte seinem Gewissen zu schaffen und ließ ihn die Suche nach Antworten beginnen.

Wie auch in seiner ersten Dokumentation interviewt Jamie Johnson eine Reihe besonderer oder einfach nur wohlhabender Persönlichkeiten und versucht ihre Meinung zu diesem Thema herauszubekommen. Während eiserne Verfechter des Kapitalismus, wie zum Beispiel Milton Friedman, Anstoß an den Sichtweisen von Jamie nehmen (Friedman bezeichnte ihn als Sozialisten und schmiss ihn sogar hinaus), sind andere wie der Vater von Bill Gates einer Meinung mit ihm und geben ihm Recht.
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Dass die Themen Geld und die Verteilung von Reichtum recht heikel sein können, hat man schon an den Reaktionen auf „Born Rich“ gemerkt (ein ehemaliger Freund von Jamie Johnson, Luke Weil, versuchte das Erscheinen der Dokumentation sogar durch eine Klage zu verhindern), und so sorgte auch „The One Percent“ bei einigen Personen nicht gerade für Freude. Nicole Buffett, die adoptierte Tochter eines Sohns von Warren Buffett bekam nach ihrem Auftritt einen Brief der Börsenlegende, in dem er sich von ihr distanzierte und ihr mitteilte, dass sie nie ein Teil der Familie gewesen sei…

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