Kostenlose Fidor Prepaid-Kreditkarte im Vergleich

Fidor Prepaid MasterCard Prepaid-Kreditkarten unterscheiden sich von Debit- bzw. normalen Kreditkarten mit Kreditrahmen vor allem dadurch, dass nicht mehr Geld ausgegeben werden kann, als zuvor an Guthaben aufgeladen wurde. Streng genommen handelt es sich also gar nicht um Kreditkarten, sondern um Geldkarten, die wie Kreditkarten eingesetzt werden können. Sie dienen zur Bezahlung im Internet oder beim Einkaufen auf Reisen im In- und Ausland. Das bringt bei den meisten Anbietern zugleich noch den Vorteil mit sich, dass auch Kunden mit einer eher mäßigen Bonität ohne Schufa-Auskunft zu einer Kreditkarte kommen können. Ein solches Angebot findet sich neben zahlreichen weiteren Anbietern bei der Fidor Bank. Als Lizenznehmer bietet sie die MasterCard in ihrer Prepaidvariante in zwei Versionen an, nämlich als normale und als digitale Prepaidkarte.

Die Fidor Prepaid MasterCard

Fidor-Prepaid-MasterCardDie von der Fidor Bank herausgegebene Prepaid Master Card wird mit einer ganzen Reihe an Vorteilen beworben, von denen die Jahresgebühr von 0 Euro besonders hervorsticht. Es wird nur eine einmalige Gebühr von 49 Euro bei der Beantragung fällig, wonach die Karte drei Jahre lang gültig ist. Wie mit jeder anderen Kreditkarte auch lässt sich weltweit Bargeld abheben, wofür je Transaktion mindestens 1,75 Euro exklusive Gebühren von Geldautomatenbetreibern oder Fremdbanken fällig werden. Die Anzahl an Akzeptanzstellen für MasterCard beträgt weltweit rund 31 Millionen. Allein in Deutschland sind 450.000 Akzeptanzstellen verfügbar.
Einen weiteren Vorteil bietet die Fidor Karte damit, dass kein Aufladelimit vorhanden ist, wie das bei ähnlichen Produkten oftmals der Fall ist. Das Kartenguthaben entspricht demnach immer dem FidorPay-Kontoguthaben. Diese Eigenschaft ist vor allem bei längeren Reisen von Vorteil. Im Rahmen der gebotenen Serviceleistungen erhalten Kunden Zugriff auf Online-Banking und Kartenmanagement. Damit lassen sich Kontostand, Umsätze und Kreditkartenabrechnungen weltweit abrufen. Daneben kann das Konto dazu verwendet werden, Handyguthaben aufzuladen oder Geld an Handy-Nummern oder klassische Anlageprodukte zu nutzen. Im Bereich des Kartenmanagements lassen sich die individuellen Limits konfigurieren und die Karte gegebenenfalls deaktivieren oder sperren. Sämtliche dieser Aktionen werden per mTAN-Verfahren abgesichert.
Fidor-Prepaid-MasterCard-Benachrichtigungen
Für jede Transaktion, die mit der Fidor Prepaid MasterCard ausgeführt wurde, lassen sich Transaktionsalarme aktivieren. So können sich Karteninhaber beispielsweise per SMS darüber in Kenntnis setzen lassen, welche Transaktion zu welcher Uhrzeit mit welchem Volumen durchgeführt wurde. Im Falle eines Missbrauchsverdachts kann dann direkt über eine Servicenummer der Kundenservice erreicht werden. Dieser Service kostet 10 Cent pro SMS, kann aber auch in einer kostenlosen Variante gebucht werden, bei der eMails versendet werden.Fidor-iPhone-App Auch für das iPhone gibt es eine entsprechende App, mit der man sich die aktuellen Umsätze jederzeit anzeigen lassen kann.
Wer eine Kreditkarte vorwiegend für Einkäufe im Internet benötigt, kann auf die Digital Prepaid MasterCard zurückgreifen. Die Karte ist praktisch direkt nach der Beantragung einsatzbereit und verfügt zusätzlich über eine Online-Versicherung, der E-Shop Protect. Zusätzlich wird eine Rückvergütung von 0,5 % auf den Durchschnittsbestand des FidorPay-Kontos gewährt. Zwar beträgt die Gebühr nur 25 Euro, aber dafür ist die Karte nur ein Jahr lang gültig.

Im Vergleich: Prepaid-Kreditkarten von anderen Anbietern

Auch die LandesBank Berlin (LBB) bietet eine Prepaid-Kreditkarte an, welche in diesem Falle von VISA kommt. Die LBB bewirbt ihr Angebot vor allem mit einer hohen Kostentransparenz. Der Jahreskartenpreis beträgt 39 Euro, wobei die Karte jedoch unbegrenzt gültig ist. Darüber hinaus werden keine Bearbeitungs- oder Nutzungsgebühren fällig. Ein wichtiges Merkmal ist die Guthabenverzinsung, die bei Prepaidkarten im Allgemeinen nicht zu den selbstverständlichen Produktmerkmalen gehört. Je nach Höhe des Guthabens wird mit einem Prozentsatz von 0,50 % bis 1,00 % verzinst. Weltweit stehen dem Karteninhaber rund 24 Millionen Akzeptanzstellen zur Verfügung, an denen VISA-Karten angenommen werden.

Bereits ab 20 Euro ist die Payango Prepaid Kreditkarte zu haben, die in Zusammenarbeit mit der Landesbank Baden-Württemberg ausgegeben wird. Der Preis gilt für Jugendliche, während Erwachsene 25 Euro pro Jahr bezahlen. Hinzu kommt eine Guthabenverzinsung von 1,00 %. Eine Besonderheit bei dieser Karte liegt darin, dass die Karte bereits ab einem Alter von 12 Jahren beantragt werden kann. Bis zu einem Alter von 18 Jahren kann die Karte jedoch nur mit maximal 500 Euro aufgeladen werden. Genutzt werden kann sie weltweit an allen VISA-Akzeptanzstellen. Die Karte kann darüber hinaus mit eigenen Kartenmotiven versehen werden. Auch bei der Payango Prepaid Kreditkarte ist es möglich, Kontostand, Umsätze, Gutschriften und die Monatsrechnung weltweit online einzusehen. Die Aufladung der Karte kann erfolgt an das entsprechend angelegte Konto der Landesbank Baden-Württemberg, wobei einfach die Kartennummer als Verwendungszweck angegeben wird.

Wiederum von MasterCard stammt die Kalixa Prepaidkarte. Die Gebühren belaufen sich auf 4,96 Euro für die Karte selbst sowie 1,75 Euro für jede Geldautomatenbenutzung (2,25 Euro im Ausland). Hierfür stehen dem Inhaber rund 1,2 Millionen Geldautomaten weltweit zur Verfügung, die mit dem MasterCard-Logo versehen sind. Die Funktionsweise bleibt jedoch gleich: Nach der Beantragung und vor der ersten Benutzung muss zuerst Guthaben auf den Kalixa eAccount geladen werden, damit die Karte zum Bezahlen genutzt werden kann. Hierfür bieten sich bei der Kalixa Prepaid Karte jedoch verhältnismäßig viele Möglichkeiten an. Neben einer normalen Überweisung via Onlinebanking können auch Bezahldienstleister wie Sofortüberweisung.de und GiroPay genutzt werden, wobei jedoch gesondert Gebühren für deren Benutzung anfallen.

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